Blick in die Zukunft

Personalmanagement

Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahren spürbare Auswirkungen auf die Arbeitswelt in Deutschland haben. Oft sind diese besonders für kleinere Unternehmen aber schwer einzuschätzen. Die IHKs schaffen nun Abhilfe mit einem eigenen Demografierechner.

Wie entwickelt sich die Altersstruktur im Unternehmen? Wann müssen welche Stellen nachbesetzt werden, und geht das überhaupt, wenn alle anderen das Problem ebenfalls haben?

Eine Prognose für die Altersstruktur-Entwicklung zu stellen, ist für viele kleine und mittlere Unternehmen schon aus Kapazitätsgründen eine große Herausforderung. Sie ist jedoch nötig, weil viele Nachwuchsgewinnungsprogramme selten kurzfristig Erfolge versprechen. Eine Orientierung an der demografischen Entwicklung Deutschlands ist da aber nur wenig treffsicher – vor allem für regionale Arbeitsmärkte.

Unterstützung kommt in dieser Frage nun von den Industrie- und Handelskammern. Diese bieten kostenlos auf ihren Seiten einen Demografierechner an, mit dem sich die Altersstruktur und das Durchschnittsalter im Unternehmen bis ins Jahr 2030 prognostizieren und auch der jährliche Ersatzbedarf errechnen lassen.

Außerdem kann der eigene Bedarf mit anderen Unternehmen in der Region und der Branche verglichen werden. Zudem gibt das Tool nach erfolgter Analyse Handlungsansätze und gegebenenfalls Informationen zu passenden Ansprechpartnern.

Der Rechner ist alles in allem sehr leicht zu handhaben und die eingegeben Daten lassen sich verschlüsselt speichern und damit auch für erneute Berechnungen nutzen. Allerdings braucht es einen gewissen Stand an Basisdaten wie die Zahl der Auszubildenden, die Fluktuationsrate und den gegenwärtigen Altersdurchschnitt.

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Sven Pauleweit

Sven Pauleweit

Ehemaliger Redakteur Human Resources Manager

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