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Wie Unternehmen durch die Transformation zu einer People Company ihre Produktivität steigern können.

Eine der wichtigsten Zielsetzungen, wenn es um unternehmerischen Erfolg geht, ist die Steigerung der Produktivität. Moderne IT-Infrastrukturen, die Abläufe effizienter machen, sind hier ein wichtiger Hebel. Jedoch führen schlankere Prozesse nicht automatisch auch zu produktiveren Mitarbeitern. Deren Output wird maßgeblich von anderen Faktoren bestimmt. Dies belegt eine Studie, für die Sage weltweit 3.500 Mitarbeiter aus unterschiedlich großen Unternehmen befragt hat. 66 Prozent der Angestellten in Unternehmen arbeiten demnach nur zum Teil oder gar nicht motiviert. Diese Motivationskrise der Arbeitnehmer führt dazu, dass mehr als ein Drittel von ihnen weniger als 30 Stunde pro Woche produktiv ist.

Positive Mitarbeitererfahrungen als Weg aus der Motivationskrise

Die Untersuchung nennt als einen Hauptgrund dafür, dass Arbeitnehmer Mitarbeitermotivation anders definieren als Arbeitgeber. So wünschen sich zwei Drittel der Befragten beispielsweise mehr Wertschätzung für ihre Arbeit seitens des Arbeitgebers und offenere Ohren für ihre Anliegen. Im Kern geht es um einen Kulturwandel in der Personalarbeit und Mitarbeiterführung. Die logische Schlussfolgerung aus diesen Ergebnissen ist eindeutig: Wenn Unternehmen für positive Mitarbeitererfahrungen sorgen, dann steigt auch deren Produktivität. Dies bestätigen 78 Prozent der befragten Studienteilnehmer. Bei den Millenials sind es sogar 92 Prozent.

Zu einer People Company werden, heißt den Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen

Die Wege, wie Unternehmen ihre Angestellten motivieren können, sind dabei so individuell wie jeder Mitarbeiter selbst. Einer der wirksamsten Motivationstreiber ist sicherlich die Anerkennung der geleisteten Arbeit. Neben stärkerer Wertschätzung der Mitarbeiter kann auch verbessertes Personalmanagement, bei dem sich Leistungsbewertungen und die Mitarbeiterentwicklung stärker auf Daten stützen und Personalentscheidungen damit transparenter werden, oder mehr Flexibilität im Arbeitsalltag, beispielsweise durch ein breites Angebot an Möglichkeiten für mobiles Arbeiten, das Arbeitserlebnis verbessern und zu positiven Mitarbeitererfahrungen führen.

Sämtliche dieser aufgeführten Maßnahmen haben aber ungeachtet ihrer unterschiedlichen inhaltlichen Ausrichtung eines gemeinsam: Sie stellen den Mitarbeiter in den Mittelpunkt und nehmen seine Bedürfnisse ernst. Sie sind gleichzeitig auch die Erkennungsmerkmale für einen unternehmerischen Kulturwandel hin zu einer People Company.

Mehr Produktivität durch moderne Strukturen und gut ausgebildete Mitarbeiter

Unternehmen, die sich erfolgreich zu einer People Company transformieren, treten im digitalen Zeitalter zugleich den Beweis an, dass die Gleichung „Digitalisierte und automatisierte Prozesse = mehr Produktivität = weniger Mitarbeiter“ nicht aufgeht. Dies bestätigt die von Ashoka Deutschland und McKinsey & Company herausgegebene Studie „The Skilling Challenge“. Demnach werden durch die Automatisierung mehr Arbeitsplätze geschaffen als abgebaut. Die eigentliche Herausforderung für Unternehmen wird vielmehr die dadurch entstehende Qualifikationslücke sein. Das heißt, das entscheidende Kriterium für die erfolgreiche digitale Transformation eines Betriebs sind nicht allein die entsprechenden Systeme, sondern auch die Frage, wie gut die Mitarbeiter für diesen Wandel vorbereitet und ausgebildet sind. Unternehmen, die sich als People Company verstehen, ihre Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen und diese gezielt dahingehend weiterbilden und -entwickeln, sind hier klar im Vorteil. Denn erst so lassen sich die Effizienzpotentiale neuer, digitaler Strukturen voll ausschöpfen und spürbare Produktivitätssteigerungen erzielen.

Link zur vollständigen Studie „Was hält Ihre Mitarbeiter von der Arbeit ab? – Kennen Sie Ihre Mitarbeiter und steigern Sie deren Produktivität“

Vortrag von Simone Seidel am 26.06.19, 11.00 – 12.00 Uhr (Personalmanagementkongress 2019; Export Session)

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(c) SAGE

Simone Seidel

Simone Seidel ist seit 2012 bei der Sage GmbH tätig. Sie hat im Unternehmen als HR Manager begonnen und sich mit dem Unternehmen weiterentwickelt bis hin zur HR-Spezialisten-Rolle des People Business Partners. Seit August 2018 hat sie die Position des Director People Management, Human Resources/People Central Europe inne. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind unter anderem die Auswirkung der Digitalisierung auf die Mitarbeitermotivation und unternehmerische Transformationsprozesse hin zu einer People Company.

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