Sprungbrett für Innovation: 5 Jahre HR Start-up Award

Recruiting

Noch bis Ende des Monats läuft die Bewerbungsphase für den HR Start-up Award, der auf dem Personalmanagementkongress verliehen wird. Wer waren die Sieger der vergangenen Jahre?

Die Champions League der HR-Technologie Szene

Zwei Tage Networking und ein Pitch auf dem Personalmanagementkongress 2020, Business Coaching sowie gemeinsame Events mit dem Bundesverband der Personalmanager (BPM): Auch im fünften Jahr sorgt der HR Start-up Award dafür, dass sich bereits die drei Finalisten wie Sieger fühlen dürfen. Zu Recht! Denn mag dem Gewinner auch ein zusätzliches Werbebudget von rund 5.000 Euro winken: Wen die fachkundige Jury unter Vorsitz von Tui-Personalvorständin Elke Eller und hkp-Managingpartner Michael H. Kramarsch als Top-Kandidaten identifiziert und in die „Höhle der Löwen“ des Personalwesens einlädt, gehört zur Champions League in HR-Tech. Eine Szene, die immer vielfältiger geworden ist.

HR Start-ups gestalten die Arbeitswelt von morgen

So stammte zwar der Großteil der Bewerbungen für den Award seit der Gründung 2016 wenig überraschend aus dem Recruiting-Umfeld. Dennoch findet sich auch eine große Vielfalt weiterer Themenbereiche: Von Benefits, Feedback und Performance Management über Health, Analytics und Communication bis Learning und Staffing. Nie war das Angebot an Lösungen für HR größer. Und den Jungunternehmen ist bei der Gestaltung der Arbeit von morgen erheblichen Einfluss zuzuschreiben. Denn HR-Innovationen betreffen oft viel mehr Menschen als es das Kürzel „HR“ suggeriert: nämlich potenziell alle Arbeitnehmer.

2016: Personalinnovation auf dem Siegertreppchen

Dies macht auch der Blick auf die bisherigen Gewinner des Awards deutlich: 2016 erhielten aufgrund einer technischen Störung gleich alle vier Finalisten den Preis: Talents Connect für ihre Recruiting-Lösung, Staffbase als Entwickler einer Mitarbeiter-App für die vernetzte interne Kommunikation, HR Forecast für ihre Anwendung im Bereich Big Data-Analytics sowie die „Vernetzer“ von Tandemploy für ihre Software, die flexible Arbeit und Job-Matching ermöglicht. Es war das richtige Zeichen, das von der ersten Award-Verleihung durch Zufall ausging: Denn dadurch landete zum Start kein einzelnes Tool auf dem Siegertreppchen, sondern Personalinnovation insgesamt.

2017 bis 2019: Health, Learning und Flexwork Lösungen auf Platz eins

2017 kürte das Publikum dann mit Humanoo das Thema Health Management in Form betrieblicher Gesundheitsförderung per App zum Sieger. Im Folgejahr überzeugte das Learning-Tool von Everskill – und damit das Versprechen, dass Fertigkeiten aus Soft Skill Trainings auch im Arbeitsalltag eingeübt werden können. 2019 wiederum setzte mit Vote2work – einem Tool zur flexiblen Einsatzplanung im Blue Collar Bereich – ein starkes Zeichen dafür, dass New Work auch bei breiteren Mitarbeitergruppen möglich werden kann.

HR-Innovation: Was kommt als Nächstes?

Die Gewinner des HR Start-up Awards und ihre Themen machen deutlich: Start-ups zeigen auch in HR, wo es langgeht – sie sind Spiegel und Glaskugel für HR-Innovationen und Trends. Was kommt also als Nächstes: Anwendungen im Bereich Augmented Reality oder Künstliche Intelligenz? Die Verleihung auf dem Personalmanagementkongress am 24. Juni 2020 in Berlin wird es zeigen.

Sie möchten sich mit Ihrem Start-up bewerben? Bis zum 29. März können Sie Ihre Bewerbung hier einreichen.

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(c) hkp/// group

Constantin Härthe

Constantin Härthe ist PR & Online Marketing Manager bei der HKP-Group und redaktioneller „Macher“ des Blogs www.future-of-HR.com. Seit gut 10 Jahren beschäftigt er sich wissenschaftlich und beruflich mit den Wandlungsprozessen der Digitalisierung – unter anderem als Mitautor einer Studie zur digitalen Krisenkommunikation und bei seinen Tätigkeiten für Medien, Agenturen und Organisationen.

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