Vertrauen und Verlässlichkeit

Arbeitsrecht

Die IG Metall ist nicht mehr so kampforientiert wie früher. Meint Hubertus Engemann, der beim Verband Metall NRW/unternehmer nrw als Geschäftsführer Kommunikation tätig ist.

Meist seien die Verhandlungsführer, die sich bei Tarifkonflikten gegenüberstehen, richtige Charakterköpfe, sagt Hubertus Engemann. Da sei oft knisternde Spannung im Raum. Engemann ist schon lange dabei. Er begleitet auf Seiten der Unternehmensverbände seit Jahren den oft langwierigen Einigungsprozess zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. Seit 2011 ist er Geschäftsführer und Pressesprecher bei der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw) und beim Verband der Metall- und Elektro-Industrie Nordrhein-Westfalen (METALL NRW).

In seinem vor Kurzem gehaltenen Vortrag beim HRM-Forum zum Thema „Verhandeln“ bezeichnete er die Tarifverhandlungen auch als „Pokerspiel in acht Akten“, das mit der Forderung der Gewerkschaften beginnt und über den langwierigen Weg der Verhandlungen und der Warnstreiks zur Einigung kommt.

Anschließend erzählte er im Videointerview mit dem Human Resources Manager, wie sich das Auftreten der IG Metall in den vergangenen Jahren verändert hat, warum gegenseitiges Vertrauen bei den Tarifverhandlungen so wichtig ist und welche Rolle die Personaler in den Unternehmen während des Lohnkampfes einnehmen.

 

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Kathrin Justen

Kathrin Justen ist Verantwortliche für People and Culture bei der Digitalberatung Digital Dna und arbeitet nebenberuflich als freie Journalistin.

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