Zukunftsmacher mit Wir-Gefühl

Employer Branding

Mit dem HR Excellence Award 2016 sind zahlreiche herausragende HR-Projekte ausgezeichnet worden. Sie wollen wir hier vorstellen. Dieses Mal sind es die Zukunftsmacher von Kiekert. Unsere Fragen dazu beantwortet Thorsten Blömer von Kiekert.

Für innovationsgetriebene Unternehmen ist es essenziell, das Engagement ihrer Mitarbeiter hochzuhalten und bestmöglich zu unterstützen. Denn oft sind gerade die Ideen die besten, die aus den eigenen Reihen kommen. Einen spannenden Weg hat das Technologieunternehmen Kiekert gefunden und die Zukunftsmacher ins Leben gerufen. Das Projekt ist in der Kategorie „Konzerne Mitarbeiterengagement“ ausgezeichnet worden.

Können Sie kurz Ihr Projekt beschreiben?
In unserer 160-jährigen Firmengeschichte haben wir uns als Technologieführer bei automobilen Schließsystemen einen Namen gemacht. Mit unserem Gespür für Trends sind wir in der Automobilbranche als innovativer Produktentwickler weltweit gefragt. Seit 2015 gehen wir mit unserer Zukunftsmacher-Initiative auch innerbetrieblich innovative Wege: Das von unserer Kiekert-Belegschaft weltweit gewählte Zukunftsmacher-Team setzt sich aus Mitarbeitern unterschiedlichster Kulturen, Altersklassen, Bereichen und Hierarchiestufen zusammen. Die Kiekert-Zukunftsmacher sind weltweit aktiv und setzen als Multiplikatoren für unsere Unternehmensvision und die stetige Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur globale Projekte aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen bei Kiekert um. Im Vorfeld dieser Umsetzung wurden in der gesamten Kiekert-Welt 120 Projektideen gesammelt, gemeinsam mit dem Management weiterentwickelt und allen Mitarbeitern zur Wahl gestellt. Diese Gewinnerprojekte wurden von den Zukunftsmachern und ihren lokalen Projektteams an den weltweiten Kiekert Standorten bereits umgesetzt. Dazu gehören die „Kiekert Golden Skills“, die die Integration von Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt rücken, ein Mentoring-Programm („Turbo Charge Your Skills“), das die persönliche Weiterentwicklung sowie den Wissensaustausch bei Kiekert stärkt und die Implementierung von modernen Pausenräumen („Kiekert Breakrooms“). Diese sollen die Kreativität, Produktivität und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördern. Die Kiekerts Zukunftsmacher haben immer wieder neue Ideen, die sie auch in 2017 und den Folgejahren in interessante Projekte umwandeln werden.

Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere daran?
Unser Kerngeschäft sind Sicherheits- und Komfortsysteme im Automobil. Als globaler Technologieführer bei automobilen Schließsystemen müssen wir auch außerhalb unserer Produktinnovationen aktiv sein, denn ein führendes und zukunftsgerichtetes Unternehmen ist mehr als die Summe seiner Produkte und Leistungen. Der Name „Zukunftsmacher“ bringt auf den Punkt, um was es dabei geht: Unsere Mitarbeiter sollen die Zukunft von Kiekert aktiv mitgestalten und neue Ideen ins Unternehmen tragen. Zu den Besonderheiten unserer Zukunftsmacher-Initiative zählt auch, dass wir zu Beginn nur den groben Rahmen und das Ziel definiert haben. Unsere Zukunftsmacher haben ihre Projekte dann, gemeinsam mit ihren Kollegen und der Unterstützung unseres Managements, weiterentwickelt und mit Leben gefüllt. Dieser Prozess dauert bis heute an und ist sehr spannend und lehrreich für uns. Zudem stärkt unsere Initiative über Landes- und Sprachgrenzen hinweg das „Wir-Gefühl“ in unserer Belegschaft.

Worin hat sich vor allem der Erfolg des Projektes gezeigt?
Kiekert ist den vergangenen Jahren stark gewachsen und weiterhin auf Wachstumskurs. Mit unserer Initiative haben wir unsere rund 6.000 Mitarbeiter an allen Produktions- und Entwicklungszentren vernetzt. Mehr als jeder dritte Mitarbeiter bei Kiekert ist inzwischen ein Teil unserer Zukunftsmacher-Initiative – ein toller Erfolg, der das Engagement unserer Mitarbeiter weltweit veranschaulicht. Und der Erfolg unseres Projektes zeigt sich auch außerhalb der Kiekert-Welt: Neben der Auszeichnung mit dem „HR Excellence Award 2016“ wurden wir für die „Econ Awards Unternehmenskommunikation 2016“ nominiert und haben in diesem Jahr den „German Design Award“ in der Kategorie „Special Mention – Kampagne für Mitarbeiter zur Integration und Motivation“ erhalten.

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Sven Pauleweit

Sven Pauleweit

Ehemaliger Redakteur Human Resources Manager

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