Knapp zwei Drittel der Erwerbstätigen machte die Hitze dieses Jahr bereits körperlich und mental zu schaffen. Knapp 63 Prozent aller Befragten verspürten Kopfschmerzen sowie Trägheit (mit 62,9 Prozent) oder Konzentrationsschwierigkeiten (mit 62,5 Prozent). Fast die Hälfte aller Befragten kannten dabei nicht einmal die gesetzlichen Verpflichtungen ihres Arbeitgebers zu verpflichtenden Hitzeschutzmaßnahmen. Das zeigt die Studie zu Hitze im Arbeitsalltag: Was denken Deutschlands Beschäftigte im Hochsommer 2024 von IFBG – Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung in Kooperation mit der BKK ZF & Partner.
Maßnahmen zum Hitzeschutz
Etwa 42 Prozent der Befragten litten zudem unter Kreislaufproblemen. Insgesamt waren Frauen häufiger von Beschwerden betroffen als Männer. Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen empfindet die Raumtemperatur im Sommer als zu heiß.
Quelle: IFBG – Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung in Kooperation mit der BKK ZF & Partner: Studie zu Hitze im Arbeitsalltag: Was denken Deutschlands Beschäftigte im Hochsommer 2024. Angaben in Prozent.
Die Umfrage fragte die Teilnehmenden, wie sie verschiedene Maßnahmen zum Hitzeschutz beurteilten. Dabei empfanden rund 87,7 Prozent der Befragten Wasserspender am hilfreichsten, dicht gefolgt von Klimaanlagen mit 87,5 Prozent und Möglichkeiten zur Abdunklung wie Jalousien, Rollos, Fensterfolie mit rund 84 Prozent.
Tipps für das Arbeiten bei Hitze
Einige Maßnahmen können das Arbeiten im Hochsommer erleichtern:
- Regelmäßiges Trinken, vor allem Wasser
- Getränke auf Zimmertemperatur oder Elektrolytegetränke
- Das Verzehren von frischem Gemüse
- Leichte und atmungsaktive Kleidung
Quelle: Empfehlungen IFBG.
Über die Umfrage
Die Krankenversicherungsagentur BKK ZF & Partner und das IFBG befragten am 22. Juli 2024 insgesamt 1.006 Erwerbstätige. Die meisten Befragten arbeiteten in Innenräumen.
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