Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat im Juli sechs neue Mitglieder des Rats der Arbeitswelt bekannt gegeben:
Melanie Arntz ist seit 2009 als Stellvertretende Leiterin des Forschungsbereichs „Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen“ am Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) tätig und seit 2018 Leibniz-Professorin für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Arbeitsmarktökonomie an der Universität Heidelberg.
Franz Donner arbeitet seit April 2022 als Of Counsel bei der Arbeitsrechtskanzlei Pusch Wahlig Workplace Law. Zuvor war er 31 Jahre lang in unterschiedlichen Führungspositionen bei der Zeiss Gruppe beschäftigt, zuletzt 10 Jahre lang als globaler Konzernpersonalleiter.
Alexandra Friedrich ist seit 2020 Vorsitzende des Gemeinschaftsbetriebsrates bei B. Braun Melsungen. Sie ist bei B. Braun seit 1989 in verschiedenen Funktionen tätig, seit 2006 als Betriebsratsmitglied am Standort Melsungen und seit 2012 als Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende.
Anna Kaiser ist seit 2013 Geschäftsführerin von Tandemploy. Seit dem Zusammenschluss von Tandemploy mit Phenom Anfang des Jahres ist sie dort als Vice President für Innovation & Strategy EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) tätig.
Wolfgang Schroeder ist seit 2006 Professor für das politische System der Bundesrepublik Deutschland an der Universität Kassel und war von 2003 bis 2006 Leiter der Abteilung Sozialpolitik beim Vorstand der IG Metall. Von 2009 bis 2014 war er als Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg tätig.
Sascha Stowasser ist seit 2008 Direktor und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa). Zudem hat er eine außerplanmäßige Professur für Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie inne.
Der Rat der Arbeitswelt soll Orientierung und Handlungsempfehlungen zum Wandel der Arbeitswelt geben. Im Jahr 2021 hat der Rat hierzu seinen ersten Arbeitswelt-Bericht vorgelegt. Der nächste Bericht soll im Frühjahr 2023 an Bundesminister Hubertus Heil (SPD) übergeben werden.