Ungenutzte Potenziale des Arbeitsmarktes heben mit Returnships

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Noch sind Returnships hierzulande fast unbekannt, während sie in den USA und Großbritannien als Lösungsansatz, dem Fach- und Führungskräftemangel entgegenzuwirken und hochqualifizierte Talente wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, genutzt werden.
Der Begriff setzt sich zusammen aus „return“ (Wiederkehr) und der Endung „ship“ wie aus „internship“ (Praktikum).

Zielgruppe ist die sogenannte Stille Reserve: Ca. 3,2 Millionen nicht erwerbstätige Menschen in Deutschland (Statistisches Bundesamt 2023), die grundsätzlich arbeiten würden, teilweise nicht aktiv suchen, jedoch für das passende Angebot verfügbar wären – nicht zu verwechseln mit den ca. 1,4 Millionen als erwerbslos gemeldeten Menschen.

Returnships sind maßgeschneiderte Programme von Unternehmen, um arbeits- und lernwillige ehemalige Fach- und Führungskräfte aus dem Talent-Pool der Stillen Reserve anzusprechen und für sich zu gewinnen. Dabei handelt es sich um eine Recruiting-Maßnahme, die Menschen, die in einer längeren Familienphase waren, befähigen soll, in eine ihren Qualifikationen entsprechende Position zurückzufinden. Sei es durch ein anspruchsvolles, bezahltes Praktikum mit der Möglichkeit der Übernahme bis hin zu einem aufwendigen, passgenauen Onboarding zu reduziertem Gehalt und anschließender Beschäftigung zu vollem Gehalt. Auch ausgelagerte Weiterbildungsprogramme mit anschließender Übernahme gehören zum Potpourri der Returnships.

Wie solch ein Returnship-Programm aufgebaut wird, ist abhängig vom Bedarf und der bisherigen Lern-Infrastruktur eines Unternehmens. Dabei ist der Fokus der Beratungsleistung des Returnship Instituts, eine auf die Fachkräftelücken maßgeschneiderte Lösung zu erarbeiten. Sollen bspw. technische oder digitale Skills aufgefrischt oder komplett neu erlernt werden, braucht der neue Mitarbeitende eine intensive Schulung oder kann die Einarbeitung schon durch Job Shadowing erfolgen, können Mitarbeiter als Mentoren oder Buddies zur Verfügung gestellt werden oder gibt es ein zentrales Knowledge Management System zum Selbststudium?  Wovon die Unternehmen am meisten profitieren, ist die Expertise des Returnship Instituts bezüglich der Wünsche und Erwartungen der WiedereinsteigerInnen, sowie der zahlreichen praktisch erprobten Returnship-Vorbilder aus den USA und Großbritannien, auf die bedarfsbezogen zugegriffen werden kann.

Zusammenfassend stellen Returnships für Unternehmen eine risikoreduzierte und effiziente Möglichkeit dar, diverser zu rekrutieren und sich als inklusiver Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt zu differenzieren. Und für berufserfahrene Wiedereinsteiger fühlt sich der neue Job wie eine Wiederkehr und nicht wie ein Neustart an. Beide Seiten profitieren von Returnships als eine starke Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.

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Dann lassen Sie uns sprechen am 10./11. Oktober 2024 auf den Social Recruiting Days 2024 in Berlin. Ich freue mich auf Sie!

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Lia Roth

Gründerin
Returnship Institut
Als Lia Roth vertrauensvoll ihren Wiedereinstieg nach einer mehrjährigen Familienzeit startet, stellt sie fest, dass sie nicht mehr als potenzielle Arbeitnehmerin wahrgenommen wird. Ihre Recherchen führen sie auf Recruiting-Konzepte aus den USA, die sie mit ihrem Returnship Institut nach Deutschland bringen möchte. Die gebürtige Griechin war vor ihrer Mutterschaft erfolgreiche Marketing Managerin bei u.a. Procter & Gamble und später selbständige Markenberaterin.

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