Case Study SCP07: E-Sports-Profis über WhatsApp-Recruiting einstellen!

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E-Sports auf dem Vormarsch
Die Gaming-Branche boomt und das mindestens so stark wie die Tech- und KI-Branche aktuell. Was noch vor wenigen Jahren als nerdiges Hobby abgetan wurde, ist heute ein Milliardenmarkt. Auch in Deutschland hat sich E-Sports längst etabliert. Immer mehr Profivereine nehmen neben ihren klassischen Sportlern auch digitale Athleten unter Vertrag. Rund 16 Millionen Menschen in Deutschland begeistern sich inzwischen für E-Sports und auch wenn nach wie vor darüber diskutiert wird, ob E-Sports offiziell als Sport anerkannt werden sollte, ist der Trend eindeutig: Die Disziplin wächst stetig.

Schon längst existieren offizielle digitale Ableger der klassischen Fußballwettbewerbe, wie etwa der Bundesliga, dem DFB-Pokal oder der Champions League. Ausgetragen werden die Wettbewerbe im Videospiel “EA FC”. Immer mehr Spieler träumen davon, ihre Leidenschaft fürs Gaming in eine professionelle Karriere zu verwandeln. Damit stellt sich für viele Vereine die Frage: Wie gelingt es, E-Sports-Talente systematisch zu rekrutieren?

Die Herausforderung für den SCP07
Der SCP07, ein ambitionierter Fußballverein, der sich in der 2. Bundesliga behauptet, engagiert sich schon seit einigen Jahren auch im digitalen Bereich. Im Jahr 2024 krönte sich der Verein sogar zum Deutschen Club-Meister im Videospiel “EA FC”. Doch während die sportlichen Erfolge auf dem virtuellen Spielfeld für Schlagzeilen sorgten, stand der Verein beim Thema Recruiting vor einer neuen Herausforderung.

Bisher wurden E-Sportler ausschließlich über Netzwerke oder aufwendig zu organisierende Scouting-Turniere gefunden. In einer Zusammenarbeit mit der ScaleUnit GmbH wurde darüber hinaus ein neuer, innovativer Ansatz ausgewählt, um das Team für die neue Saison aufzubauen: das Social Recruiting. Ziel war es, die Talente genau dort zu erreichen, wo sie sich ohnehin aufhalten: in der digitalen Welt.

Recruiting per WhatsApp
Die Strategie war ebenso einfach wie effektiv. Als zentrale, in der Zielgruppe besonders reichweitenstarke Plattform für die Kampagne diente Instagram. Dort wurden sowohl statische Bildanzeigen als auch kurze Videos geschaltet, die direkt auf einen WhatsApp-Funnel von ScaleUnit führten.

Der Bewerbungsprozess selbst war bewusst niedrigschwellig gestaltet. Passende Kandidaten konnten sich direkt über WhatsApp bewerben, ohne komplizierte Formulare ausfüllen zu müssen. Ein Chatbot stellte erste Fragen zur ausgeschriebenen Stelle, sammelte Informationen und leitete diese direkt in die ATS-Systeme weiter. Zuvor wurden die Daten automatisch aufbereitet und in einen Lebenslauf überführt, der alle wichtigen Informationen zusammenfasste. Auf Grundlage dieser Profile erfolgte eine erste Vorqualifizierung, bevor die vielversprechendsten Bewerber zu einem ersten Telefonat eingeladen wurden.

Ein Bewerbungsgespräch der besonderen Art
Der wohl “ungewöhnlichste” Teil des Prozesses wartete jedoch am Ende der Vorauswahl. Die überzeugendsten Kandidaten wurden nicht in ein klassisches Bewerbungsgespräch gebeten, sondern durften ihr Können in einer Partie “EA FC” gegen den Coach des SCP07 E-Sports-Teams unter Beweis stellen. Diese spielerische Herangehensweise war nicht nur außergewöhnlich, sondern auch hochgradig sinnvoll, da sie perfekt zur Zielgruppe passte und gleichzeitig Rückschlüsse auf entscheidende Fähigkeiten auf dem digitalen Spielfeld zuließ. Während eines solchen Matches lassen sich nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch Teamgeist, Reaktionsschnelligkeit und Stressresistenz beobachten. Alles Eigenschaften, die für den Erfolg in der digitalen Arena entscheidend sind.

Beeindruckende Ergebnisse
Die Resultate dieser Kampagne übertrafen selbst unsere eigenen Erwartungen. Innerhalb von nur zehn Tagen konnten über 250 Bewerbungen generiert werden und das bei durchschnittlichen Kosten von gerade einmal 50 Cent pro Bewerbung. Besonders eindrucksvoll wird dieses Ergebnis, wenn sich die Größe der potenziellen Zielgruppe vor Augen geführt wird. In ganz Deutschland gibt es lediglich 36 Profi-E-Sports-Vereine, die jeweils mit zwei bis drei aktiven Spielern in den digitalen Ablegern der klassischen Fußballwettbewerbe antreten. Damit umfasst die gesamte Zielgruppe kaum mehr als einhundert sehr attraktive Kandidaten. Zehn dieser Spieler konnten wir mit unserer Kampagne erreichen, ein Anteil von rund zehn Prozent des gesamten Bewerbermarktes.

Die Zahlen machen deutlich, dass WhatsApp-Recruiting nicht nur funktioniert, sondern gerade auch in unkonventionellen Bereichen eine enorme Stärke entfaltet. Denn während klassische Stellenportale und Karriereseiten von vielen Bewerbern oft als eingestaubt wahrgenommen werden, überzeugt hier ein schneller, interaktiver und digitaler Prozess.

Recruiting, wie es heute sein muss
Die Kampagne hat eindrucksvoll gezeigt, dass Bewerberinnen und Bewerber von heute vor allem drei Dinge erwarten: Schnelligkeit, Einfachheit und Effizienz. Lange Formulare und verstaubte Karriereseiten gehören der Vergangenheit an. Gefragt sind Verfahren, die Spaß machen, intuitiv sind und sich mühelos in den Alltag integrieren lassen.

Für uns bei ScaleUnit war und ist die Zusammenarbeit mit dem SCP07 nicht nur ein spannendes Projekt, sondern auch ein klarer Beweis dafür, dass modernes Recruiting alte Systeme um ein Vielfaches ,,schlägt”. Und ganz persönlich freut es mich, dass wir mit unserer Arbeit unseren lokalen Verein unterstützen konnten.

Die Zukunft des Recruitings liegt in Prozessen, die Menschen dort abholen, wo sie sind – digital, schnell und interaktiv. WhatsApp hat sich dabei als Kanal erwiesen, der genau diese Bedürfnisse erfüllt. Für uns ist klar: Was im E-Sport so gut funktioniert, kann auch in vielen anderen Branchen neue Maßstäbe setzen.

Wenn Sie ebenfalls Interesse haben, ihren Recruting-Prozess schmal und effizient zu gestalten und vielleicht nicht nur Profi-E-Sportler suchen, freue ich mich Sie auf den Social-Recruiting-Days zu treffen und bin für Fragen und Anregungen immer offen!

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Junger Mann mit Brille und hellblauem Hoodie steht vor einem Fenster mit urbanem Hintergrund.

Maximilian Kleeschulte

Gründer und Geschäftsführer
ScaleUnit GmbH
Gemeinsam mit seinem Bruder Richard hat Maximilian das Recruiting StartUp ScaleUnit gegründet. Während sein Bruder ein weiteres StartUp in Paderborn aufbaut und mit einem Jahresumsatz von ca. 50 Mio. EUR verkauft, fokussiert sich Maximilian auf ScaleUnit. Mittlerweile arbeiten die beiden Brüder wieder Hand in Hand auf dem Weg, den Recruiting Markt mit Hilfe von KI und innovativen Prozessen nachhaltig zu disruptieren. Bereits über 150 Unternehmen, von Hidden Champions bis hin zu Weltkonzernen, vertrauen auf die Expertise hinter den Paderborner Gründerbrüdern.

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