Mit Anerkennungs­programmen gegen die Fluktuation (sponsored)

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Laut des fünften Jahresberichts Motivation und Mitarbeiterbindung 2022 des Achievers Workforce Institute planen 41 Prozent der Arbeitnehmenden in Deutschland, sich 2022 nach einem neuen Arbeitsplatz umzusehen. Während die „große Kündigungswelle“ weiter rollt, konkurrieren Unternehmen mit Einstellungsprämien, wettbewerbsfähigen Gehaltspaketen, flexiblen Arbeitszeiten und anderen attraktiven Leistungen um Talente.

Bei all den Rekrutierungsversuchen dürfen Unternehmen allerdings ihre Belegschaft nicht aus den Augen verlieren. Laut Investopedia kann es bis zu sechs Monate oder länger dauern, bis ein Unternehmen die Investition in eine neue Mitarbeiterin oder einen neuen Mitarbeiter amortisiert hat. Ganz zu schweigen von den versteckten Kosten, etwa wenn das Kundennetzwerk der gehenden Mitarbeitenden verloren geht. Ferner belastet das Ausscheiden der Kollegen und Kolleginnen oft die Belegschaft. Laut der Umfrage überforderte der Arbeitskraftmangel in den letzten sechs Monaten 34 Prozent der Beschäftigten. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass 62 Prozent angaben, mehr Stunden zu arbeiten, 61 Prozent mehr Verantwortung übernehmen mussten, ohne eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung zu erhalten, und dass für 52 Prozent der Arbeitnehmenden die berufliche Weiterentwicklung in den Hintergrund getreten ist. Und hier ist kein Ende in Sicht, denn 57 Prozent der befragten Arbeitnehmenden berichten, dass ihr Arbeitgeber nicht in der Lage war, neue Mitarbeitende zur Unterstützung einzusetzen.

Bessere Mitarbeiterbindung hängt von aussagekräftigerer Anerkennung ab

So sehr sich die Mitarbeitenden auch wünschen, dass ihre Arbeitgeber diese Lücken schließen, so sehr erwarten sie auch, dass ihr Engagement anerkannt und entsprechend belohnt wird. Diese Anerkennung und Belohnung zahlt sich auch für die Unternehmen aus. Diese und frühere Umfragen haben gezeigt, dass Mitarbeitende, die sich willkommen, bekannt, einbezogen, unterstützt und verbunden fühlen, mit größerer Wahrscheinlichkeit im Unternehmen bleiben.

Leider sagten 17 Prozent der Befragten, dass sie nie von ihren Vorgesetzten für ihre Arbeit gewürdigt werden und ein Drittel gab an, nur jährlich oder vierteljährlich Anerkennung zu erhalten. Ein besorgniserregender Trend, da die direkte persönliche Anerkennung durch die Vorgesetzten der wichtigste Faktor ist, durch den sich ein Viertel der Mitarbeitenden am meisten wertgeschätzt fühlt.

Sicherlich ist der Aufbau einer Kultur der gegenseitigen Anerkennung nicht ganz einfach. Insbesondere aktuell, wo viele Personalabteilungen die Umstellung aufs Homeoffice oder hybrides Arbeiten zu stemmen haben. Doch hier kann die Auswahl der richtigen Anerkennungsplattform weiterhelfen, wie das Beispiel einer britischen Großbank zeigt.

Die Pandemie hat nicht nur die Kultur dieser Bank dramatisch verändert, sondern auch die Mitarbeitenden daran erinnert, wie wichtig die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist.

Um zu zeigen, wie wichtig die Mitarbeitenden für die Bank sind, hat deren Personalabteilung daran gearbeitet, eine Anerkennungskultur in dem vielfältigen, globalen und zunehmend hybriden Unternehmen mit 70.000 Mitarbeitenden aufzubauen. Die Ergebnisse sprechen für sich: In nur sechs Monaten haben 90 Prozent der Belegschaft ihre Kollegen und Kolleginnen aktiv gewürdigt, insgesamt wurden 1,2 Millionen Anerkennungen ausgesprochen und die Werte für Engagement sind um ganze neun Punkte gestiegen.

Das zeigt klar, dass Anerkennung eine wichtige Rolle bei Engagement und Mitarbeiterbindung spielt und in diesen schwierigen Zeiten nicht zu kurz kommen darf.

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Susanne Gensch

Lösungsberaterin
Achievers
Susanne Gensch ist Lösungsberaterin bei Achievers. Sie hat die letzten 20 Jahre im Personalwesen in den USA gearbeitet, zuletzt als HR-Managerin bei einem Achievers Kunden. Dort hat sie persönlich erlebt, wie Engagement und Geschäftserfolg durch Anerkennung gefördert werden.

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