Wie viel Gehalt mehr darf es dieses Jahr sein? (sponsored)

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Viele Märkte stehen vor einer Rezession, das wirtschaftliche Umfeld wird immer unruhiger. Zudem sind Inflation und auch die Fluktuation der Mitarbeiter:innen nach wie vor sehr hoch.

Dies macht die Planung der Gehaltsbudgets zu einer großen Herausforderung. Außerdem ist es für den Geschäftserfolg in Zeiten der Great Resignation entscheidend, Potenzialträger:innen zu gewinnen und zu halten. Den Ausschlag dabei können attraktive Gehälter geben. Wie können Unternehmen ihre Vergütungsstrategie ausrichten, um sich in einem volatilen Marktgeschehen und im Wettbewerb um die Talente zu behaupten? Wertvolle Insights und Tipps zu diesem Thema gibt die aktuelle Salary Increase and Turnover Study von Aon.

Nach der Pandemie erlebten viele deutsche Unternehmen im vergangenen Jahr einen Aufschwung und erhöhten daher die Gehälter deutlich. Das Ziel bestand vor allem darin, Fachkräfte zu halten. (Lesen Sie mehr zu diesem Thema in unserem Artikel With Inflation on the Rise, the Latest Salary Data Reflects Higher Than Normal Increases.). Für Gehaltserhöhungen im Jahr 2023 hat sich das Konjunkturumfeld jedoch verschlechtert. Die hohe Inflation, eine erwartete Rezession, anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit sowie geopolitische Spannungen erfordern eine andere Herangehensweise an Gehaltsentscheidungen. Dies gilt besonders mit Blick auf den starken Arbeitnehmer:innenmarkt. Denn der Druck, Talente zu binden, ist enorm.

Trends in der Vergütungsstrategie 2023

„Durch Gespräche mit unseren Kunden gehen wir davon aus, dass das Vorgehen bei Gehaltserhöhungen stark von der gewohnten Praxis abweichen wird”, so Bevan Gray, Head of Human Capital Solutions DACH, Aon. „Generell ist für das Festlegen von Gehaltsbudgets die Kombination aus externen und internen Faktoren wichtig. Dieses Jahr machen die stärkere Marktfragmentierung und die Unsicherheit im deutschen Wirtschaftsraum es noch schwieriger, die Gehälter strategisch zu gestalten.”

Leistungsstarke Unternehmen planen in der Regel mit größeren Gehaltsbudgets. Sie streben eine wettbewerbsfähige Gesamtvergütung an, um ungewollte Fluktuationen ihrer Mitarbeiter:innen zu vermeiden. Einige beziehen den Einfluss der Inflation in die Gehälter ein.

Andererseits gibt es Organisationen, die 2023 geringere Erhöhungen zahlen. „Das werden vor allem Unternehmen sein, die neben den Gehältern auch auf weitere Elemente der Vergütungsstrategie, wie attraktive Programme zur Altersvorsorge oder andere Benefits großen Wert legen“, erklärt Bevan Gray. „Auch werden Unternehmen betroffen sein, die bereits 2022 die Gehälter deutlich erhöht haben oder die mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen konfrontiert sind.“

 

Aktuelle Salary Increase and Turnover Study zeigt Vergütungstrends für 2023 auf

Aus den neuesten Zahlen der zweiten Veröffentlichung der Salary Increase and Turnover Study von Aon geht hervor: Angesichts der heutigen Unsicherheiten mangelt es den Unternehmen an Zuversicht. „Die reellen Gehaltsanpassungen können vor diesem Hintergrund, deutlich von den geplanten Budgets abweichen. Aber es gibt auch Branchen, in denen größere Gehaltssteigerungen zu erwarten sind”, erklärt Bevan Gray.

In Deutschland wird für 2023 mit Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 4,4 % gerechnet. Im vergangenen Jahr waren es 3,5 %. In den Branchen Technology sowie Gaming, Entertainment & Media wird sogar eine Steigerung von 4,7 % prognostiziert. Hingegen liegen die Budgets für Gehaltserhöhungen für die Bereiche Manufacturing und Consulting, Business & Community Services mit jeweils 4 % unter dem Durchschnitt.

„Die anhaltende Anspannung auf dem Arbeitsmarkt spiegelt sich in den Daten für Deutschland wider. Die Inflationsausgleichsprämie, die Unternehmen an ihre Mitarbeiter steuerfrei auszahlen können, bleibt allerdings in diesen Zahlen unberücksichtigt”, sagt Bevan Gray.

Ausblick für 2023

Die Festlegung von Gehältern in einem stark inflationären Marktumfeld ist ein Balanceakt. Unternehmen können durch eine ganzheitliche Betrachtung der Gesamtvergütungen und der Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen ihre Talente binden und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Um ihre Personalkosten zu optimieren, sollten Arbeitgeber einen strategischen Ansatz verfolgen. Hier einige Tipps:

  1. Erstellen Sie eine Strategie oder ein Modell auf der Grundlage Ihres Geschäftsbedarfs.
  2. Führen Sie ein sorgfältiges Benchmarking Ihrer aktuellen Löhne und Gehälter durch. So erkennen Sie, ob Sie eine solide Grundlage für anstehende Gehaltsentscheidungen haben.
  3. Führen Sie eine regelmäßige interne Prüfung der Lohngerechtigkeit ein, um der neuesten EU-Richtlinie gerecht zu werden.

„Der angespannte Arbeitsmarkt stellt Arbeitgeber weiter vor Herausforderungen”, sagt Bevan Gray. „Die Fluktuation nimmt zu und Unternehmen müssen ihre Gesamtvergütungsstrategien überprüfen. Agilität, Zufriedenheit, Resilienz und Purpose sind hier wichtige Faktoren, um Top-Talente zu halten und für das Unternehmen zu gewinnen. Total Rewards ist ein Weg, um die Vergütung und die Benefits zu verbessern.”

Kontaktieren Sie uns, um die aktuelle Salary Increase and Turnover Study zu bestellen. Gerne können Sie auch an der kommenden Studie teilnehmen. Weitere Informationen zur Entwicklung einer erfolgreichen Gesamtvergütungsstrategie und zum Aufbau einer resilienten Belegschaft finden Sie in unseren neuesten Insights zum Thema Workforce Resilience.

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Bevan Gray

Head of Human Capital Solutions
Aon
Bevan Gray ist seit März 2022 bei Aon Head of Human Capital Solutions. Er verantwortet damit die Entwicklung von zukunftsgerichteten HR-Strategien und der Minimierung des Personalrisikos für Kunden in der DACH-Region, damit diese sich mit einer resilienten Belegschaft zukunftssicher aufstellen können. Der Neuseeländer und ehemalige Rugby-Profi war zuvor in führenden Positionen bei Lee Hecht Harrison und Korn Ferry tätig.

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