Gesund am Arbeitsplatz durch Künstliche Intelligenz

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Homeoffice, Unsicherheit und wenig soziale Kontakte – die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt für viele radikal verändert. Trotz der Vorteile der Heimarbeit gibt es für Arbeitnehmer auch eine negative Seite. Die verschwindenden Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben sowie die soziale Isolierung führen bei zahlreichen Betroffenen zu hohen Belastungen für die mentale Gesundheit. Das zeigt auch die neue AI@Work Studie von Oracle und Workplace Intelligence. Laut dieser führt die Pandemie bei Menschen weltweit zu mehr Stress, Angst und Burnout. Eine zentrale Erkenntnis: Betroffene nehmen dabei lieber von KI-gestützten Therapeuten als von anderen Menschen Hilfe an.

Auswirkungen auf die mentale Gesundheit

Die Pandemie wirkt sich global negativ auf die mentale Gesundheit von Arbeitnehmern aus. In Deutschland verspüren ganze 52 Prozent der Befragten 2020 mehr Stress und Angst am Arbeitsplatz als in jedem Jahr zuvor. Bei 68 Prozent leidet die Psyche unter den fehlenden sozialen Kontakten, was oft weiteren Stress, eine schlechte Work-Life-Balance, Burnout oder Depressionen zur Folge hatte.

Die Belastungen im Beruf spüren die Menschen jedoch vermehrt auch zu Hause. 77 Prozent der deutschen Studienteilnehmer sagen, dass psychische Belastungen im Job ihr Leben generell negativ beeinflussen. Dies zeige sich unter anderem in einer schlechteren körperlichen Gesundheit und leidenden Beziehungen zu Freunden und Familie. Außerdem arbeiten einige nun mehr, da Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben vor allem zu Hause verschwimmen. 15 Prozent haben aufgrund pandemiebedingter Arbeitsüberlastung bereits ein Burnout. Wer bereits vor der Krise schon unter den unklaren Grenzen litt, stuft die Belastung hingegen nicht mehr so hoch ein. So finden laut Studie 54 Prozent der Heimarbeiter ihre Arbeit attraktiver als vor der Pandemie. Sie gaben an, jetzt mehr Zeit für Familie, Arbeit und zum Schlafen zu haben.

„Arbeitnehmer müssen weltweit mit den neuen Gegebenheiten und Belastungen zurechtkommen“, so Dan Schawbel, Managing Partner bei Workplace Intelligence. „Durch die Pandemie ist die mentale Gesundheit in den Fokus gerückt. Ihre Belastung stellt zukünftig eine zentrale Herausforderung der Arbeitswelt dar. Unsere Studie zeigt, wie verbreitet psychische Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz bereits sind. Für Unternehmen ist es an der Zeit, darüber zu sprechen und Lösungen zu finden.“

Arbeitnehmer wünschen sich Unterstützung durch KI

Für die eigene mentale Gesundheit wünschen sich viele Arbeitnehmer Hilfe. 56 Prozent der deutschen Befragten würden dabei lieber mit einer KI als mit dem Vorgesetzten über Stress und Angst im Job reden. Vorteile sind dabei eine urteilsfreie Beratung, unvoreingenommene Gespräche und schnelle Antworten auf gesundheitsbezogene Fragen.

KI kann auch eine wichtige Stütze bei der Arbeit sein und so die mentale Gesundheit verbessern. Laut Studie ist sie für 68 Prozent der Deutschen bereits eine Hilfe. Sie liefert beispielsweise Informationen, um Arbeit effektiver zu erledigen oder priorisiert und automatisiert Aufgaben.

Folgen für den Geschäftserfolg

Psychische Probleme können drastische Auswirkungen auf die Produktivität haben. Sich als Unternehmen um die mentale Gesundheit der Mitarbeiter zu kümmern, ist daher entscheidend für den geschäftlichen Erfolg. Immerhin sagen 40 Prozent der Befragten, dass ihre Produktivität durch Stress, Angst oder Depression sinkt.

„Die Folgen der Pandemie für die Psyche haben Einfluss auf die individuellen Leistungen von Mitarbeitern, Teams und die Produktivität von Unternehmen. Über sie zu sprechen ist mehr denn je erforderlich“, sagt Emily He, Senior Vice President bei Oracle Cloud HCM. „Es gibt viele Mittel für eine bessere mentale Gesundheit am Arbeitsplatz. Doch erst müssen Unternehmen sie auf die Tagesordnung setzen und Gespräche starten. Wenn das gelingt, ist ein Fortschritt möglich.“

Austausch beim Oracle HCM Virtual Summit

Inwiefern Mitarbeiter aus allen Ebenen eines Unternehmens von der Pandemie betroffen sind und welche Tools sie glücklicher und produktiver machen können, erörtern Emily He und Dan Schawbel am 19. November beim Oracle HCM Virtual Summit. Neben den Erkenntnissen aus der Studie werden ab 10.30 Uhr Strategien und Technologien diskutiert, die die Belegschaft belastbarer machen. Weitere Informationen können Interessierte auf der Veranstaltungsseite finden.

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Joachim Skura, Oracle

Joachim Skura

Joachim Skura ist Strategy Director Human Capital Management bei Oracle. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Recruiting-Bereich und hat sowohl als Unternehmensberater als auch HR-Verantwortlicher einer Großbank gearbeitet. In diesen Funktionen hat er Recruiting-Prozesse von Unternehmen optimiert, Manager evaluiert und Teamstrukturen analysiert. Diese reiche Erfahrung fliesst nun in seine Tätigkeit in den Bereich HCM Applikationen von Oracle ein.

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