Nachhaltige hybride Learning Journeys für Führende

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Digitales Lernen ist spätestens seit der Corona-Pandemie nicht mehr von der Lern-Landkarte von Unternehmen wegzudenken. Doch damit digitale Lernformate funktionieren, muss der Rahmen stimmen, bspw. als Hybrid-Lösung in der richtigen Mischung mit Präsenzformaten.

Die (digitale) Zeit ist reif

Aktuelle Lerntrends und digitale Möglichkeiten gehen perfekt Hand-in-Hand. Es braucht individuelle Just-in-Time Angebote, denn das kritische Gespräch oder Einstellungsinterview warten nicht, bis der nächste Präsenz-Kurs startet. Hierfür eröffnen sich durch neue Apps, Angebote und Plattformen zahllose Möglichkeiten. Lernen im Homeoffice, was ich brauche und wann ich es brauche – klingt nach einem perfekten Angebot für alle Führenden.

In der Realität ist es häufig so, dass digitale Angebote längst nicht in der gewünschten Intensität genutzt werden. Trotz des Aufwands für visuelle Aufbereitung und coole Gimmicks bleibt die Resonanz oft unter den Erwartungen. Warum heben zahlreiche Angebote nicht ab und wie stellen andere sicher, dass sie nachhaltig genutzt werden?

Die Wahrheit liegt im Detail, nicht in der Mitte

Die Wahrheit ist, es gibt keine Wahrheit – Führende brauchen die zeitliche Flexibilität eines digitalen Trainings genauso wie die Individualität eines Präsenztrainings. Es geht also darum, die jeweiligen Vorteile beider Formate zu kennen und reflektiert differenziert aufeinander abzustimmen. Damit das funktioniert, gibt es einige Aspekte die im Design zu beachten sind.

Was will ich genau vermitteln? Je persönlichkeitsorientierter, desto „präsenter“ könnte eine der Kernbotschaften lauten, denn vertieftes Arbeiten an persönlicher Haltung und Herausforderungen funktioniert besser in einem persönlichen Kontext.

Wie weit ist meine Zielgruppe? Zu häufig wird der Reifegrad der Lernenden vernachlässigt. Wenn eine Zielgruppe schon in der Vorbereitung und Umsetzung von Präsenzinhalten Schwierigkeiten hatte, dann ist das keine gute Grundvoraussetzung für ein rein digitales Lernprogramm.

Wie bereite ich das Training auf? Ein digitales Format folgt anderen Spielregeln als das Design eines Präsenztrainings, es ist wie es im Englischen heißt ein „Totally different animal“. Je stimmiger das Design für das jeweilige Format, desto höher die Akzeptanz.

Wie sieht die Lerndidaktik aus? Eine Learning Journey ist mehr als eine Kombination von Vorbereitung, Durchführung und Transfermaßnahmen – es geht um die direkte Adressierung von unterschiedlichen Lernebenen. Lernen wird nachhaltiger, wenn neben der kognitiven auch die emotionale Ebene angesprochen wird.

Welchen kulturellen Rahmen will ich setzen? Für eine Learning Journey mit nachhaltiger Wirkung ist die psychologische Sicherheit unter den Teilnehmenden entscheidend – nur so lassen sich Lernräume öffnen, die echt, persönlich und nachhaltig sind. Dies ist auch in virtuellen Lernformaten sehr gut möglich – muss aber aktiv gestaltet werden.

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass dem Design eines Lernprozesses mit den unterschiedlichen Betrachtungsweisen, bspw. über einen Learning Canvas, eine zentrale Bedeutung zukommt.

Die hybride Learning Journey als wirksamer Framework

Lernangebote wirken dann, wenn die oben genannten Faktoren im Design berücksichtigt werden und es einen Rahmen gibt, der die Lernenden dort abholt, wo sie stehen. Dabei kristallisiert sich vielfach heraus, dass eine hybride Learning Journey – also eine prozess-orientierte Lerndidaktik mit Digital- und Präsenzanteilen genau die Vorteile beider Formate vereint.

Mehr Infos zu digitalen und hybriden Learning Journeys bei Profil M finden Sie hier: (https://www.profil-m.de/profil-m-digital/digital-learning-journey/). Oder besuchen Sie uns auf dem Personalmanagementkongress am 30./31. August 2021 in Berlin. Wir freuen uns auf Sie!

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Alexander Fritz, Managing Partner bei Profil M

Alexander Fritz

Alexander Fritz · Managing Partner bei Profil M Mit über 20 Jahren Erfahrung im Unternehmen und der Beratung begleitet er Kunden bei der Entwicklung von Führungskompetenz und -kultur. Das bedeutet Führungskräfte-Entwicklung immer wieder neu zu denken, Türen für Veränderungen zu öffnen und einen nachhaltigen Beitrag zu guter Führung zu leisten.

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