Deutsche Unternehmen sehen sich laut Ifo mit einem Rekordmangel an qualifizierten Bewerber:innen konfrontiert. Entsprechend viel Aufwand muss betrieben werden, um Talente anzuziehen – und diese im Fall einer erfolgreichen Einstellung langfristig zu halten.
Ein klar definierter Personalentwicklungsplan vermittelt bestehenden und zukünftigen Mitarbeitenden: Die berufliche Weiterentwicklung hat bei uns Priorität. Und das sollte sie auch, denn 76 % der Angestellten der Generation Z halten kontinuierliches Lernen grundlegend für eine erfolgreiche Karriere (Quelle: LinkedIn Learning). Tatsächlich wird sich diese neue Generation von Arbeitnehmer:innen mit attraktiven Gehältern, Remote-Arbeit und Yoga im Büro weder ködern noch langfristig binden lassen. Junge Fachkräfte wollen sich weiterentwickeln, sich Ziele stecken und in neue Rollen wachsen. Wer im Job aber gefühlt auf der Stelle tritt, sieht sich bald nach neuen Herausforderungen um.
Ein individueller Personalentwicklungsplan, der Schulungen am Arbeitsplatz, Mentoring und Coaching umfasst, wirkt dagegen anspornend. Denn dieser erfasst und wertschätzt nicht nur ein vorhandenes Skillset, sondern bildet auch Potenziale und die Entwicklungsziele des Mitarbeitenden ab. Unternehmen, die die Kompetenzentwicklung planvoll und im Dialog mit den Lernenden angehen, investieren in ihre eigene Zukunft.
Collaborative Learning als Strategie für Talententwicklung und -bindung
Indem der Fokus auf Personalentwicklung gerichtet wird, ist ein wichtiger Schritt zur Talentbindung bereits getan. Ob der Plan aber aufgeht, hängt davon ab, welche Lernangebote den Mitarbeitenden unterbreitet werden. Isoliertes Lernen, Top-down-Schulungen und generische, praxisferne Lernangebote werden Talente wenig begeistern.
Ein zukunftsweisender Trend der Personalentwicklung ist Collaborative Learning. In einer kollaborativen Lernkultur werden Talente untereinander vernetzt, der interne Wissensaustausch gefördert und hochgradig relevante Lernerfahrungen ermöglicht – selbst in einem hybriden oder voll digitalen Arbeitskontext.
Ein Personalentwicklungsplan, der auf Collaborative Learning beruht, gibt Mitarbeitenden das Steuer über ihre Lernreise in die Hand: Auf einer kollaborativen Lernplattform können sie ihren Lernbedarf proaktiv äußern, spontan auf bestehende Schulungen reagieren, Kolleg:innen um Beiträge aus ihrem Wissensschatz bitten und sich an Diskussionsforen beteiligen. Das Zurückgreifen auf den internen Wissensschatz steigert nicht nur die Relevanz der angebotenen Lerninhalte, sondern weckt auch den Teamgeist und die Lust am Lernen.
Es ist eine einfache Erkenntnis: Mitarbeitende, die sich in ihr Arbeitsumfeld eingebunden und in ihrer Entwicklung unterstützt wissen, entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit – und werden ihrem Unternehmen nicht so schnell den Rücken kehren.
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Über 360Learning
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360Learning gestaltet die Zukunft des Lernens in 1700 Unternehmen. Das Unternehmen erhielt ein 241 Millionen Dollar-Fundraising und beschäftigt über 400 Mitarbeitende in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA.