HR-Zukunft: Von Menschenhand gesteuert oder KI-dominiert?

PMK 2024 / Sponsored Post

Laut Gartner steht KI auf der Liste der Personalentscheider 2024 in den Prioritäten. Der Einsatz von KI im HR-Bereich ist noch viel diskutiert, aber laut der Studie sehen 68 Prozent der Befragten mehr Vorteile als Risiken. Eine globale KI-Marktstudie von IBM aus dem Jahr 2024 zeigt, dass 44 Prozent der befragten deutschen Unternehmen noch in der Erprobungsphase von KI sind. So ist es wichtig, beide Seiten anzugehen: die Potenziale im HR-Bereich zu verstehen und die Hürden zu meistern.

Große Potenziale von KI
KI ist besonders gut darin, mühsame und zeitaufwendige Aufgaben automatisieren, wie die Vorauswahl von Bewerbern, die Erstellung von Stellenbeschreibungen oder die Verwaltung von Mitarbeiterdaten. Vorteil: Das HR-Team hat mehr Ressourcen, um sich auf wichtigere Aufgaben, bei denen menschliche Qualitäten gefragt sind zu konzentrieren, wie die strategische Personalentwicklung oder die Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit.

KI kann HR-Experten auch wichtige Entscheidungen erleichtern: Sie kann durch die Analyse von großen Datenmengen wertvolle Informationen liefern, die bei der Personalbeschaffung, der Talentförderung oder der Nachfolgeplanung hilfreich sein können. Die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen HR und den Mitarbeitern kann mit KI ebenfalls einfacher und reibungsloser verlaufen – etwa durch den Einsatz von Chatbots oder personalisierten Feedback-Systemen.

Risiken und Herausforderungen im HR-Bereich
Der Einsatz von KI im HR-Bereich wirft ethische Fragen auf, in Bezug auf die Datensicherheit, die Transparenz von Algorithmen oder die Vermeidung von Diskriminierung. Zudem polarisiert das Thema: Die Akzeptanz von KI-basierten HR-Tools kann bei den Mitarbeitern und Führungskräften gering sein. Hier gilt es Aufklärungsarbeit zu leisten und Vorbehalte durch Schulungen und Transparenz abzubauen.

Mensch und Maschine im HR-Team:
KI ersetzt nicht die menschliche Intelligenz, aber kann diese ergänzen und unterstützen. Die HR-Experten der Zukunft müssen fachliche HR-Kenntnisse als auch digitale Kompetenzen mitbringen.

Wie sieht der Einsatz in der Praxis aus?

  • KI-gestützte Bewerberauswahl: Tools analysieren die Lebensläufe der Bewerber und identifizieren diejenigen, die am besten zu den Anforderungen der Stelle passen.
  • Personalisierte Lernangebote: KI kann verwendet werden, um personalisierte Lernangebote für die Mitarbeiter zu erstellen, den Lernfortschritt der Mitarbeiter tracken und passende Weiterbildungsangebote empfehlen.
  • Chatbots für den HR-Service: Chatbots können verwendet werden, um Fragen von Mitarbeitern zu beantworten und bei Aufgaben zu helfen – etwa ihre Urlaubsanträge zu stellen oder ihre Reisekosten abzurechnen.

Fazit: Vorteile nutzen, Herausforderungen meistern
KI hat das Potenzial, die HR-Arbeit zu revolutionieren und die Personalarbeit effizienter, effektiver und attraktiver zu gestalten. Um die Vorteile von KI im HR-Bereich nutzen zu können, ist es jedoch wichtig, die damit verbundenen Risiken und Herausforderungen zu adressieren. Der Schlüssel zum Erfolg und die Zukunft im HR-Bereich liegen in der sinnvollen Zusammenarbeit von Mensch und Maschine im HR-Team.

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Am 21.06.2024 hält Oliver Rozic auf dem Personalmanagementkongress in Berlin einen Vortrag zu HR-Zukunft: Von Menschenhand gesteuert oder KI-dominiert?

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Oliver Rozic

VP Product Management
Sage GmbH
Oliver Rozic verantwortet als Vice President Product Managegment die Produktstrategie für die HR & Payroll Lösungen bei Sage. Er arbeitet seit über 25 Jahren in der Softwareentwicklung und befasst sich insbesondere mit den Themen KI, Cloud und Digitalisierung im Bereich HR Software.

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