In der neuen Arbeitswelt nehmen New Work-Modelle an Fahrt auf. Sie werden geprägt von hybriden Arbeitsstrukturen, Work-Life-Blending und digitalen Tools, die kollaboratives Arbeiten ermöglichen.
New Work bedeutet für Mitarbeiter:innen aber auch neue Werte: die Sinnhaftigkeit der Arbeit erhält einen größeren Stellenwert. Die Generationen Y und Z verbinden mit einem attraktiven Arbeitsplatz längst nicht mehr nur ein faires Gehalt, sie stellen tiefergehende Fragen: Kann ich mich mit der Unternehmenskultur identifizieren? Hilft sie mir, mein persönliches Lebensmodell umzusetzen? Wird das Unternehmen seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht? Und weiter: Werden meine Fähigkeiten und Kompetenzen erkannt und individuell gefördert? Welche Gestaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten habe ich?
Der derzeitige Arbeitsmarkt ist für Bewerber:innen und Mitarbeiter:innen ein Markt der Optionen. Angesichts des Fachkräftemangels können sie sich ihre Arbeitsplätze weitgehend aussuchen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage für HR: wie können wir in der New Work-Kultur die besten Talente finden und halten?
Ein entscheidendes Kriterium dabei ist Vielfalt. Längst weisen zahlreiche Studien nach, dass diverse Teams innovativer und erfolgreicher sind. Unternehmen, in denen Vielfalt gelebt wird, profitieren von einem 2,3 mal höheren Cashflow pro Mitarbeiter:in.* Diversität spricht Talente an. Für Arbeitnehmer:innen spielt Vielfalt bei der Auswahl des Arbeitsplatzes eine wichtige Rolle. Besonders für die Jüngeren unter ihnen ist Diversität selbstverständlich. Einer Studie zufolge geben drei Viertel (74%) der 19-29-Jährigen Berufstätigen an, dass die Haltung des Arbeitgebers zu Diversität für sie wichtig sei.**
Nur: Wie gelingt es Unternehmen, Diversität in einer New Work-Umgebung umzusetzen? Angefangen beim Recruiting bis hin zu Re- und Upskilling? Dazu wurden digitale Tools und Strategien für das Personalmanagement entwickelt, die entlang des gesamten Employee Lifecycles einsetzbar sind, zugeschnitten auf den individuellen Bedarf der Unternehmen.
Im Vortrag „New Work – New Culture: Diversität und Digitalisierung miteinander verbinden“ auf dem Personalmanagementkongress 2022 (29./30. September) werden diese Lösungen anhand von Case Studies vorgestellt. Die Teilnehmer:innen erhalten Einblicke, wie sie relevante Kompetenzen von Mitarbeiter:innen gänzlich objektiv erfassen und bewerten können – unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, körperlichen Beeinträchtigungen, derzeitiger Funktion etc.. Es werden Best Practices gezeigt, wie Re- und Upskilling-Programme die Diversität von Teams stärken können, und wie mit digitalen Lösungen die Recruiting- und Personalmanagementprozesse schneller und effizienter umsetzbar werden.
Und last, not least: Der Vortrag macht deutlich, wie mithilfe der Digitalisierung ein menschenzentrierter Ansatz im Personalmanagement konsequent realisierbar wird.
*Quelle: https://www.bcg.com/en-us/pubkucations/2018/how-diverse-leadership-teans-boost-onnovation
**Quelle: https://www.personalwirtschaft.de/news/recruiting/arbeitgeberhaltung-zu-diversity-ist-mitarbeitern-wichtig-98034/