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„Es gibt meist zu wenige geeignete Kandidaten“, beklagen über 70 Prozent der Unternehmen, wenn es darum geht, Freelancer für ihre Projekte zu finden. Fest steht: Der War for Talents ist auch bei den Freiberuflern angekommen – Freelancer sind in vielen Bereichen inzwischen Mangelware. Welche Schwierigkeiten Unternehmen auf der Suche nach freien Mitarbeitern erleben und wie sie es trotzdem schaffen, ihre Wunschkandidaten für Projekte zu gewinnen, verrät die aktuelle Studie (verfügbar als kostenloses Whitepaper) von HalloFreelancer, dem neuen Angebot von XING.
Umfrage unter 832 Freelancern und 202 Unternehmen
Die Studie basiert auf einer Mitgliederumfrage, die XING im März und April 2018 unter deutschsprachigen Freelancern und Unternehmensvertretern auf XING durchgeführt hat. An der Online-Umfrage nahmen insgesamt 832 Freiberufler (aus den Segmenten IT, Kreativ-Wirtschaft, Beratung und Interims Management) und 202 Unternehmensvertreter (Personaler, Führungskräfte, Einkäufer sowie Geschäftsführer) teil.
Die Probleme: Zu wenig Kandidaten, unklare Passung, Zeit, Kosten
Über zwei Drittel (72 Prozent) der befragten Unternehmen beklagen demnach, dass es zu wenige geeignete Kandidaten gibt. Darüber hinaus tun sich viele Unternehmen schwer damit, die Eignung des Freelancers im Vorfeld beurteilen zu können: Entweder passen die Suchfunktionen auf den genutzten Online-Plattformen/-Portalen nicht zu den Anforderungen (64 Prozent stimmen dieser Aussage zu) oder die Passung des Freiberuflers zur Aufgabe ist schwierig zu erkennen. Dieses Problem kennen 62 Prozent der Befragten. Weitere Probleme: Zeit und Kosten. Über die Hälfte
(52 Prozent) der Firmen beklagt, dass die Verfügbarkeitsabfragen oft zu lange dauern, weitere 47 Prozent bemängeln, dass die Kosten oft unklar sind. Vor dem Hintergrund der Dringlichkeit, mit der die zu besetzenden Projekte meist zu erledigen sind, stellt das von den Unternehmen beschriebene Informationsdefizit ein echtes Problem dar.
Fakt ist: Freelancer sind heißbegehrt
Befragt man die Freelancer selbst, sieht man die positive Seite: Über 70 Prozent der 832 befragten Freiberufler sind mit ihrer Auftragslage zufrieden. Kein Wunder, erhalten sie doch deutlich mehr Anfragen, als sie annehmen (können). Die meisten Freelancer erhielten 11-25 Projektanfragen in den letzten zwölf Monaten – annehmen konnte die Mehrheit allerdings weniger als fünf. In diesem Zeitraum hatten die meisten Befragten insgesamt vier Auftraggeber. Die Zahlen variieren je nach Spezialisierung der Freiberufler (mehr dazu im aktuellen Whitepaper), unabhängig davon gilt: Freelancer können sich ihre Auftraggeber aussuchen.
Lösungswege: So finden Unternehmen passende Freelancer
Neben den Schwierigkeiten der Unternehmen und der Auftragslage der Freelancer beleuchtet die Studie auch die Gründe, die dahinterstecken, wenn Unternehmen bei Projektanfragen Absagen kassieren. Was machen Freelancer gerne, was nicht? Ein Ergebnis: 78 Prozent der Freelancer halten gerne Kontakt zu ihren ehemaligen Auftraggebern und kommen darüber an neue Aufträge. Dagegen ist es vielen Freelancern (48 Prozent) lästig, Anfragen abzusagen. Die Frage, wie Unternehmen den Freelancern hier entgegenkommen können, wird ebenso beantwortet wie die Frage nach den erfolgversprechendsten Kanälen für die Freelancer-Suche. Ein Praxisteil mit „5 goldenen Regeln für dein Freelancer-Management“ rundet das Whitepaper (hier zum kostenlosen Download) ab.
Eines ist sicher: Der Freelance-Trend wird sich in Zukunft noch weiter verstärken. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der Freiberufler mehr als verdoppelt. Experten gehen davon aus, dass bis 2027 jeder zweite Job durch Freelancer besetzt wird. Grund genug für viele Unternehmen, sich bereits heute mit der Thematik zu beschäftigen.