Digitalisierung: Siemens steckt 100 Mio. in Weiterbildung

Personalmanagement

Mit einer neuen Lernkultur will sich Siemens für die Digitalisierung wappnen. Bei der Verwendung des neuen Fonds entscheiden die Mitarbeiter mit.

Ein Zukunftsfonds in Höhe von 100 Millionen Euro soll die Siemens-Mitarbeiter auf die Digitalisierung vorbereiten. Der Fonds steht laut Konzernaussagen ab sofort allen Beschäftigten zur Verfügung. Gefördert werden explizit Weiterbildungsmaßnahmen, die auf den Strukturwandel abzielen.

Darauf hatte sich Siemens mit dem Gesamtbetriebsrat und der IG-Metall im Mai 2018 geeinigt. Das Geld stehe bis Ende 2022 zur Verfügung. Die Mittel fließen zusätzlich zum regulären Aus- und Weiterbildungsbudget in Höhe von weltweit rund 500 Millionen Euro.

Ziel der Vereinbarung ist es auch, eine neue Lernkultur zu etablieren: Es sei wichtiger denn je, „dass sich jeder kontinuierlich weiterbildet und bereit ist, auch Neues zu lernen. Das wollen wir mit dem Zukunftsfonds ermöglichen“,sagte Personalvorstand Janina Kugel. Dazu gehöre auch, dass Mitarbeiter aktiv mitbestimmen – ein Vergabeausschuss, der zu gleichen Teilen aus Betriebsräten und Managern besetzt ist, entscheidet über die Verwendung der Mittel.

Unsere Newsletter

Abonnieren Sie die HR-Presseschau, die Personalszene oder den HRM Arbeitsmarkt und erfahren Sie als Erstes alles über die neusten HR-Themen und den HR-Arbeitsmarkt.
Newsletter abonnnieren
Deidre Rath

Deidre Rath

Deidre Rath war von Februar 2019 bis August 2020 Online-Redakteurin beim Magazin Human Resources Manager bei Quadriga. Zuvor war sie als Freelancerin für das Junge Akademie Magazin tätig. Sie hat Kulturwissenschaften in Hildesheim und Vilnius und Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt HR in Essen studiert.

Weitere Artikel