KI verändert die Arbeitswelt – auch das Personalmanagement

PMK 2023 / Sponsored Post

Wenn beim Personalmanagementkongress in Berlin mehr als 1.400 HR-Expertinnen und -Experten zusammentreffen, werden in Workshops und Vorträgen die neusten HR-Trends diskutiert. Oftmals geht es auch um Künstliche Intelligenz (KI). Unter KI werden derzeit vor allem Softwaresysteme verstanden, die nach der Methode des maschinellen Lernens entwickelt wurden. Sie führen Berechnungsschritte selbstständig und ohne explizite Programmierung eines konkreten Lösungswegs durch. Sie können sich dadurch dynamisch an veränderliche Daten anpassen.

KI ist auch fürs Personalmanagement wichtig
In den vergangenen Jahren entstand eine Vielzahl an KI-Anwendungen, die in Unternehmen eingesetzt werden. Im Personalmanagement gibt es mittlerweile KI-Software für eine ganze Reihe von Kernprozessen: In der Personalkostenplanung können z.B. Lohn- und Gehaltsentwicklungen mithilfe KI-gestützter Simulationen geplant werden. KI unterstützt den Personalbeschaffungsprozess, indem sie Lebensläufe automatisiert einliest und Rankings erstellt und sogar den Schriftwechsel mit Bewerberinnen und Bewerbern automatisiert durchführen kann. In der Personaleinsatzplanung kann KI komplexe Schicht- oder Dienstpläne berechnen, die besondere Wünsche der Beschäftigten sowie Bedarfe des Unternehmens hinsichtlich eines flexiblen Einsatzes berücksichtigen.

KI beeinflusst die Arbeit
KI beeinflusst die Arbeit vor allem in drei Richtungen: Sie hilft den Menschen bei der Arbeit, sie kann Menschen ersetzen und sie lässt neue Geschäftsmodelle und Berufe entstehen. Mit der Einführung der KI können aber auch unerwünschte Folgen verbunden sein. Beschäftigte können die KI als restriktiv und kontrollierend empfinden. Durch fremdbestimmte Steuerung der KI können Beschäftigte Handlungsautonomie und -kompetenz verlieren. Oder ihr Gestaltungsspielraum verringert sich.

Hinzu kommt: Im Unterschied zu anderen Technologien wie Maschinen oder Roboter können wir KI nicht sehen. Sie verrichtet ihre Arbeit unsichtbar in technischen Geräten. Das macht den Zugang und das Verständnis zu dieser neuen Technologie so schwierig. Und das kann leicht zu Unsicherheiten führen. Deshalb sollten wir in der Lage sein, die Entwicklungen, die mit KI zusammenhängen, zu erkennen, ihre Chancen und Gefahren wahrzunehmen und KI menschengerecht und wirtschaftlich im Unternehmen zu gestalten und zu nutzen.

Gut gerüstet für den KI-Change
Genau dies vermittelt das ifaa in seinem Weiterbildungsangebot „KI erkennen, bewerten und einführen – Kriterien und Aspekte der Arbeitsgestaltung“. Das zweitägige Seminar ist ein niedrigschwelliger Einstieg zum Thema KI. Es richtet sich an Fach- und Führungskräfte in allen Unternehmensbereichen. Neben den Grundlagen der KI und den Kriterien der Arbeitsgestaltung erfahren die Teilnehmenden konkrete Lösungsansätze für den Change-Prozess, wenn eine KI-Anwendung im Unternehmen entwickelt oder eingeführt werden soll. Mehr Informationen beim PMK 2023 in Berlin oder auf der Website des ifaa: www.enaible-seminar.de.

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Sebastian Terstegen

Wissenschaftlicher Mitarbeiter
ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V.
Sebastian Terstegen ist Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik. Er verfügt über Erfahrungen in der Betriebs- und Arbeitsorganisation und im Projektmanagement, über das GPM-Basiszertifikat, den REFA-Grundschein Arbeitsorganisation, Basic MTM und ist im ifaa Experte für Digitalisierung, Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz.

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