Viele Azubis planen, sich nach ihrer Ausbildung beruflich weiterzuentwickeln. Sie fordern, dass Arbeitgeber sie rechtzeitig über die Optionen informieren.
Vorbei sind die Zeiten, in denen Menschen nach abgeschlossener Ausbildung bis zur Rente im gleichen Beruf bleiben. 64 Prozent der Azubis sehen ihren Ausbildungsberuf nicht als Endstation und wollen sich nach ihrem Abschluss beruflich weiterentwickeln. Das ist das Ergebnis des heute veröffentlichten Azubireports 2019 von Territory Embrace. Der Herausgeber des Portals Ausbildung.de hat dafür rund 7.613 Auszubildende, 8.774 Schüler und 241 Personalverantwortliche zu den Themen Bewerbung und Berufsorientierung befragt.
Auszubildende fordern ein hohes Maß an Transparenz
Über ihre Zukunftsperspektiven nach der Ausbildung möchten Jugendliche so früh wie möglich Bescheid wissen. Vier von fünf der angehenden Azubis gaben an, sich darüber bereits im Vorfeld zu informieren. Sie erwarten dabei von einem potenziellen Ausbilder, dass er diese Informationen für sie auf verschiedenen Kanälen zugänglich macht.
Auch in anderen Bereichen wollen Jugendliche wissen, was sie erwartet. 72 Prozent der Befragten verlangen konkrete Informationen über den Bewerbungsprozess und die Rückmeldefristen. Außerdem wünschen sich 65 Prozent einen Probetag als Möglichkeit, den Aufgabenbereich und das Team näher kennenzulernen.