„Der Vorgesetzte muss zuhören“

Personalmanagement

Der Chemie-Konzern BASF will eine weltweit einheitliche Philosophie für die Mitarbeiterentwicklung. Deren Grundidee ist die gemeinsame Verantwortung von Führungskräften und Mitarbeitern, wie Anke Schmidt, die Leiterin des Personalentwicklungs-Projekts, erzählt.

Entwicklungsgespräche sind für Anke Schmidt ein Kernelement der neuen Mitarbeiterentwicklungsstrategie bei BASF. In den strukturierten Gesprächen, die für jeden verpflichtend sind, sollen sich die Mitarbeiter über die eigenen Interessen, Stärken und Ziele mit ihren Vorgesetzten austauschen. Es ist größer angelegt als ein klassisches Feedback-Gespräch und wird umfassend vorbereitet. Die Führungskräfte müssen sich um die Entwicklung ihre Mitarbeiter kümmern, aber die Mitarbeiter sollen ihre Karriere auch selber managen, sagt Schmidt, die bei der BASF Group Senior Vice President Employee Development ist.

Mit dem globalen Projekt „Employee Development BASF Group” will der Chemie-Konzern der Mitarbeiterentwicklung insgesamt mehr Gewicht verleihen und weltweit eine einheitliche Philosophie einführen. Anke Schmidt, die dessen Umsetzung seit 2011 leitet, sieht den noch andauernden Prozess daher vor allem als ein Dialog- und Kulturprojekt.

Im Interview mit dem Human Resources Manager spricht sie außerdem darüber, wie sie die Eigeninitiative der Mitarbeiter in Bezug auf die eigene Karriereentwicklung stärken will und wie im Rahmen des globalen Projekts auf regionale und kulturelle Unterschiede eingegangen wird.

 

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Kathrin Justen

Kathrin Justen ist Verantwortliche für People and Culture bei der Digitalberatung Digital Dna und arbeitet nebenberuflich als freie Journalistin.

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